Wirtschaftsvereinigung Wertingen und Umgebung e. V.

Wolfgang Reining,  März 2023

Wertingen erlebte ich, als ich das Städtle 1979 zum ersten Mal besichtigte, als äußerst lebendige Ortschaft. Typisch schwäbische Häuser und Hausfassaden mit abweichenden Stilrichtungen, säumten die kurvenreiche Straße. Einigen Gebäuden sah man an, dass sie bessere Zeiten hatten. Passanten, die zum Einkaufen gingen, ließen sich an diesen sonnigen Tag Zeit für ein Schwätzchen. Von Hektik war wenig zu spüren.

Diesem lebendigen Charme des Städtchens sind auch die Unternehmer der Region unterlegen. So haben sie dafür gesorgt, dass Gebäudelücken unter Beachtung des Ensembleschutzes geschlossen wurden und alte Gebäude wieder als optische Vorzeigeobjekte die Straße säumen. Einige moderne I-Tüpfelchen setzen behutsame Akzente in das Stadtbild.

Leben bringt auch Veränderungen mit sich. So gab es in Wertingen Anfang der 80er Jahre noch zwei Möbelhäuser, eine Molkerei und einen Bahnhof. Die Möbelhäuser wurden neuen Zwecken zugeführt, eines davon einem erfolgreichen und optisch attraktiven Montessori-Schulzentrum. Das einstige Molkereigebäude wurde durch ein neues Lebensmittelgebäude ersetzt. Die Eisenbahnstation wurde aufgelöst. Auch kleinere Geschäfte im Städtchen mussten sich dem Zeitgeist anpassen.

Wertingen lebt von und mit ihren Ortsteilen und Wertingen ist anpassungsfähig. Lücken wurden mit Hilfe der Wertinger Bürger immer wieder erfolgreich geschlossen. Die Stadt hat mit Ihren Straßencafés, Außenbewirtungen und Biergärten südländisches Flair erreicht. Damit das auch so bleibt, setzt sich die Wertinger Wirtschaftsvereinigung gemeinsam mit der Stadt Wertingen dafür ein, Leerstände zu vermeiden und geschlossene Geschäfte wieder zum Leben zu erwecken.

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